Finale grande en España
Wir Athleten mussten lange auf das Saisonhighlight – die Weltmeisterschaft in der Sierra Nevada – warten. Die Weltcupsaison wurde am 5. März in Kanada abgeschlossen und dann ging es noch zum “großen Finale” nach Spanien. Die Bedingungen in der Sierra waren etwas ungewöhnlich. Weicher Schnee gemischt mit viel Sand aus der Sahara, deshalb präsentierte sich die Piste mehr braun als weiß. Der Veranstalter hatte sich aber große Mühe gegeben und die Bedingungen waren fair und für alle Athleten gleich. Leider konnte ich am Tag X meine Leistung nicht abrufen und ich beendete die Weltmeisterschaft auf dem 13. Platz. Nach den Plätzen 4 und 6 bei vergangenen Weltmeisterschaften war dieses Resultat natürlich eine Enttäuschung für mich, aber ich steckte dennoch meinen Kopf nicht in den sandigen Schnee . Mein großes Ziel, eine Medaille bei einer Großveranstaltung zu erkämpfen, hat sich einfach um ein Jahr verschoben, denn bereits kommende Saison steht mit den Olympischen Winterspielen in Pyongyang ein weiteres Highlight am Programm. Dafür werde ich jetzt nach der Rennsaison die guten Schneebedingungen in Österreich nutzen um das neue Material zu testen und danach im Sommer ordentlich schwitzen, um optimal für die kommende Saison vorbereitet zu sein.